Folgende Dortmunder Institutionen, Vereine und Organisationen sind Ansprechpartner für die Martener Zivilgesellschaft, wenn es darum geht gemeinsam extremistischen Bestrebungen im Stadtteil entgegenzuwirken.

Weitere Informationen über die Angebote und Ansprechpartner*innen finden Sie auf den entsprechenden verlinkten Seiten:

AK Christen gegen Rechtsextremismus

www.christen-rechts.de

Rechtsextremismus ist seit Jahren ein Problem in Dortmund und in der Region.

Auf diese Entwicklung ist von kirchlicher Seite frühzeitig hingewiesen worden. Bereits 2005 gründete die Evangelische Kirche mit dem DGB, anderen Organisationen und Parteien den Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus. Seit 2012 gibt es einen eigenen AK Christen gegen Rechtsextremismus. Denn die neonazistische Ideologie, auch in ihrer modernisierten Form, ist mit dem christlichen Glauben unvereinbar.

Entscheidend ist, dem Ungeist mit langem Atem entgegenzutreten. Christ/innen sind Demokrat/innen, sie schauen nicht weg, sondern werden aktiv.

Angebot 1: Training „Nazis im Alltag begegnen“ (Tagesseminar)
Angebot 2: Vereine wehren sich gegen Naziauftritte  

 

Back Up

https://www.backup-nrw.org/ 

Die Beratungseinrichtung Back Up unterstützt Opfer von rechtsextremer und rassistischer Gewalt aufsuchend in Westfalen. Darüber hinaus steht unsere Hilfsorganisation nach rechten Angriffen den Angehörigen der Opfer sowie ZeugInnen der Ereignisse kostenlos mit Rat und Tat zur Seite. Die BeraterInnen helfen Betroffenen bei der Bewältigung der (un)mittelbaren und (im)materiellen Angriffsfolgen und unterstützen sie in der Wahrnehmung ihrer Rechte, damit sie neue Handlungsspielräume gewinnen.

 

BVB Fanbeauftragte

https://www.bvb.de/Fans/News/Hoemma-so-laeuft-das-hier-nich!-Neuer-Workshop-fuer-Fans

Hömma, SO LÄUFT DAS HIER NICH! / Ein Workshop zu „Kein Bier für Rassisten!“

Worum geht es?

Der Workshop soll Fans dabei helfen, Rassismus erklären, erkennen und im besten Fall entgegentreten zu können. Am Beispiel eines Stadionbesuches werden dabei in 90 Minuten Inhalte wie rechte Symbole und verschiedene Formen von Rassismus an praktischen Beispielen erläutert. Außerdem werden Handlungsmöglichkeiten bei rechten Vorfällen aufgezeigt.

Wo findet der Workshop statt?

Wir kommen zu Euch! Das bedeutet, dass wir zwei TeamerInnnen zu Euch schicken werden,
die den Workshop vor Ort durchführen. Die beiden werden alles mitbringen, was für die Durch- führung notwendig ist. Das Einzige, was eure Gruppe organisieren muss, ist eine Räumlichkeit für bis zu 30 Personen. Der Workshop ist darauf ausgelegt, dass er auch in einer Kneipe durchgeführt werden könnte.

Wann findet der Workshop statt?

Das liegt ganz an Euch, wir können flexibel auf eure Terminwünsche eingehen. Egal ob unter der Woche oder am Wochenende, egal ob tagsüber oder abends – wir versuchen, uns nach Euch zu richten!

Wer kann sich bewerben?

Es können sich alle Fanclubs und Personengruppen bewerben, die mit mindestens 15 und mit bis zu 30 Fans an dem Workshop teilnehmen möchten. Es gibt keine Bewerbungsfrist, bei Interesse schreibt einfach eine E-Mail an fanclubs@bvb.de.

Wie können wir uns anmelden?

Wir benötigen von Euch nur eine Info darüber, mit wie vielen Fans Ihr teilnehmen möchtet und wo der Workshop stattfinden soll. Im Anschluss werden wir auf Euch zukommen, um einen Termin zu vereinbaren.

Solltet Ihr Fragen haben, könnt Ihr Euch jederzeit über die Kontaktadresse fanclubs@bvb.de an uns wenden.

 

BVB-Lernzentrum

www.bvb-lernzentrum.de

Das BVB-Lernzentrum im SIGNAL IDUNA PARK ist eine Initiative vom Fan-Projekt Dortmund e.V..

Das Lernzentrum stellt ein breites gefächertes Jugendbildungsangebot zur Verfügung und kommt damit der gesellschaftlichen Verantwortung des Massenphänomens Fußball nach. Dabei nutzt es die besondere Faszination des außerschulischen „Lernort Stadion“, welche sich durch die Identifikation mit Borussia Dortmund, als Verein mit großer regionaler Bedeutung, ergibt. Junge Menschen, welche von traditionellen Angeboten nicht, oder nur unzureichend erreicht werden, sollen durch die besondere Stadion-Atmosphäre an politische und soziale Bildungsangebote herangeführt werden. Sogar für Jugendliche, die sich selbst nicht zu den zahlreichen BVB- oder Fußballfans zählen, wirkt der Ort besonders attraktiv und steigert die Lernmotivation für die angebotenen Inhalte. Wir werden in unserem Engagement u.a. von der BVB-Stiftung "leuchte auf", der DFL-Stiftung sowie von SIGNAL IDUNA unterstützt.

 

CoBa-Yana

www.coba-yana.de/

Das Projekt ComeBack – You are not alone (CoBa-Yana) begleitet, berät und unterstützt Menschen in Dortmund, welche die rechtsextreme Szene verlassen möchten und entwickelt gemeinsam mit ihnen neue Lebensperspektiven jenseits der rechtsextremen Erlebniswelt. Im Fokus der Arbeit von CoBa-Yana stehen dabei nicht nur Aussteiger aus der aktiven Szene, sondern auch junge Menschen die gefährdet sind in die rechtsextreme Szene abzudriften. Um einen Ausstieg vor dem Einstieg zu fördern entwickelt CoBa-Yana Konzepte für die Aufklärung, De-Radikalisierung und Prävention, die gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren und Institutionen aus der Stadt Dortmund umgesetzt werden.

 

Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie

www.vielfalt.dortmund.de

Am 24. November 2011 beschloss der Rat der Stadt Dortmund den „Aktionsplan gegen Rechtsextremismus“. Dieser ruft Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft dazu auf, sich dem Rechtsextremismus auf allen Ebenen entgegenzustellen. Mit der Umsetzung des darin enthaltenen Handlungskonzept für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, beauftragte der Oberbürgermeister den bereits 2007 zum ehrenamtlichen Sonderbeauftragten berufenen Hartmut Anders-Hoepgen. In der im Rathaus verankerten „Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ arbeiten zudem drei städtische Mitarbeitende. Ihre Aufgabe ist es u.a.  den seit 2008 eingerichteten Aktionsfond zur Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Projekten und Aktionen zu betreuen. Darüber hinaus koordiniert diese Stelle sämtliche Prozesse zur Weiterentwicklung und Umsetzung des Aktionsplans und lädt alle zivilgesellschaftlichen Akteure ein, sich aktiv am Prozess zu beteiligen.

 

Respekt-Büro

http://respekt.dortmund.de/

Das Respekt-Büro ist eine Anlaufstelle für junge Menschen, die für sich und andere aktiv werden wollen. Gemeinsam werden Initiativen und Kampagnen zur Stärkung von Toleranz, Zivilcourage und interkultureller Kompetenz, sowie zur Bekämpfung von Rechtsextremismus entworfen und durchgeführt.

Im Mittelpunkt steht stets die Vermittlung und das Erleben demokratischer Werte. Die Ablehnung jeder Form von Extremismus und Demokratiefeindlichkeit ist daher selbstverständlich.

Die hierfür benötigten Kompetenzen werden gemeinsam in Workshops, Trainings und Projekten entwickelt und in Aktionen für ein weltoffenes und tolerantes Dortmund umgesetzt.

 

Unsere Angebote richten sich an junge Menschen ab 14 Jahren, Eltern, Fachleute, Multiplikatoren, sowie Schulklassen und Gruppen aus Einrichtungen der Jugendhilfe.